„An apple a day keeps the doctor away.“ — Wir alle kennen das Sprichwort. Auch wenn es nicht wörtlich zutrifft, erinnert es uns daran, den Nährwert dessen, was wir konsumieren, zu schätzen. Apfelsaft ist dabei besonders in den USA seit langem ein Favorit – nur Orangensaft ist noch beliebter. In Maßen und als Teil einer ausgewogenen Ernährung kann Apfelsaft gesund sein. Fragen Sie einfach Nick Bosa von den San Francisco 49ers, der Äpfel in vielen seiner Saftrezepte verwendet. Das Entsaften spielte sogar eine Rolle bei seiner schnellen Genesung nach einer schweren Knieverletzung. Einer seiner Favoriten ist die Mischung „Green Power Fusion“, in der grüne Äpfel eine wichtige Zutat sind – was zeigt, wie bedeutend Äpfel in gesundheitsorientierten Saftbar-Menüs sind.
Nährwert Apfelsaft
Hier die Nährwerte von 100 % Apfelsaft (pro 1 Tasse / 240 ml):
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Gesamtfett: 0 g
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Natrium: 10 mg
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Kalium: ca. 250 mg
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Gesamtkohlenhydrate: 28 g
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Zucker: 24–26 g (natürlich vorkommend)
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Ballaststoffe: 0 g
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Eiweiß: 0 g
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Vitamin C: ca. 100 % des Tagesbedarfs (wenn angereichert)
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Calcium: 2 % des Tagesbedarfs (wenn angereichert)
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Eisen: 2 % des Tagesbedarfs
Enthält Apfelsaft Vitamin C?
Ja, Apfelsaft enthält Vitamin C – besonders wenn er angereichert ist. Wie oben erwähnt, kann eine Tasse (240 ml) angereicherter 100 % Apfelsaft bis zu 100 % des Tagesbedarfs an Vitamin C decken. Unangereicherter Apfelsaft enthält dagegen von Natur aus nur eine geringe Menge Vitamin C.
Ist Apfelsaft gesund?
Vorteile des Apfelsaft-Trinkens
Gesundheitsbewusste Verbraucher wählen oft Fruchtsaft als einfache Möglichkeit, ihren täglichen Obst- und Gemüsekonsum zu erhöhen. Apfelsaft bietet dabei mehrere Vorteile:
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Hydration: Äpfel bestehen zu etwa 88 % aus Wasser, was Apfelsaft zu einer guten Flüssigkeitsquelle macht. Zudem ist er kindgerecht und wird oft von Eltern empfohlen, um Kinder gut hydriert zu halten.
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Unterstützung des Immunsystems: Apfelsaft enthält Vitamin C, das das Immunsystem stärkt.
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Herz- und Gehirngesundheit: Apfelsaft enthält Polyphenole, Pflanzenstoffe, die Herz-Kreislauf- und Gehirnfunktionen unterstützen können.
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Reich an Antioxidantien: Obwohl Äpfel nicht die gleiche Nährstoffvielfalt wie manche andere Obst- und Gemüsesorten bieten, sind sie dennoch eine gute Quelle für essentielle Nährstoffe wie Vitamin C, Kalium und potente Antioxidantien.
Laut Healthline sind Äpfel reich an:
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Vitamin C – stärkt die Immunabwehr
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Kalium – unterstützt die Herzgesundheit
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Quercetin – ein Pflanzenstoff mit entzündungshemmender Wirkung
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Catechin – ein starkes Antioxidans, das auch in grünem Tee vorkommt
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Chlorogensäure – kann beim Gewichtsmanagement helfen
Die meisten Menschen genießen Apfelsaft als Teil einer Mischung aus Obst- und Gemüsesäften, um von einer breiteren Palette an Nährstoffen zu profitieren.
Apfelsaft bei verstopfung
Apfelsaft kann bei Verstopfung hilfreich sein, da er Sorbitol enthält – ein natürlicher Zuckeralkohol, der abführend wirkt und den Darm anregen kann. Besonders bei Kindern und Erwachsenen mit leichter Verstopfung wird oft empfohlen, Apfelsaft in Maßen zu trinken, um den Stuhl weicher zu machen und die Verdauung zu fördern. Wichtig ist jedoch, es nicht zu übertreiben, da zu viel Apfelsaft auch zu Durchfall führen kann. Bei anhaltender oder schwerer Verstopfung sollte man besser einen Arzt konsultieren.

Wie viel kalorien hat apfelsaft -Apfelsaft Kalorien
Apfelsaft enthält etwa 46 bis 50 Kalorien pro 100 Milliliter – je nach Sorte und Herstellungsverfahren. Diese Kalorien stammen hauptsächlich aus dem natürlichen Zucker (Fructose und Glucose), der in Äpfeln enthalten ist.
Bei einem Glas Apfelsaft (250 ml) entspricht das ungefähr 115 bis 125 Kalorien.
Apfelsaft zuckergehalt- apfelsaft zucker pro 100ml
Der Zuckergehalt von Apfelsaft liegt bei etwa 10 bis 12 Gramm pro 100 Milliliter. Dabei handelt es sich überwiegend um natürlichen Fruchtzucker (Fructose). 100 % Apfelsaft enthält in der Regel keinen zugesetzten Zucker, es sei denn, es handelt sich um ein Fruchtsaftgetränk oder Nektar – diese können zusätzlichen Zucker enthalten. Daher ist es wichtig, beim Kauf auf die Kennzeichnung „100 % Direktsaft“ oder „ohne Zuckerzusatz“ zu achten. Selber machen ist also am gesündesten.
Apfelsaft Selbst Machen Mit entsafter
Apfelsaft zu Hause herzustellen ist einfach – und eine der gesündesten Möglichkeiten, ihn zu genießen, da er ohne zugesetzten Zucker oder Konservierungsstoffe auskommt.
Was Sie brauchen:
Frische Äpfel (jede Sorte nach Wahl)
Einen Entsafter (oder einen Mixer + feines Sieb / Käsetuch)
Optional: Ein Spritzer Zitronensaft, um das Braunwerden zu verhindern
Zubereitung mit einem Entsafter:
Äpfel waschen und entkernen. Die Schale kann dranbleiben.
Falls nötig, die Äpfel in kleinere Stücke schneiden.
Die Apfelstücke in den Entsafter geben.
Den frischen Saft auffangen und am besten sofort genießen – für besten Geschmack und maximale Nährstoffe.
Zubereitung mit einem Mixer:
Äpfel waschen, entkernen und klein schneiden.
Die Apfelstücke mit etwas Wasser in den Mixer geben.
Mixen, bis eine glatte Masse entsteht.
Die Mischung durch ein feines Sieb oder Käsetuch abseihen, um den Saft vom Fruchtfleisch zu trennen.
Tipp: Selbstgemachter Apfelsaft schmeckt am besten frisch und gut gekühlt. Er enthält keine Zusatzstoffe und ist somit eine gesündere Alternative zu den meisten im Handel erhältlichen Säften.
Welcher Entsafter eignet sich am besten für Apfelsaft?
Für das effektive Entsaften von Äpfeln ist ein Slow Juicer (auch Cold Press Juicer oder Masticating Juicer genannt) die beste Wahl. Diese Geräte arbeiten langsam und schonend, wodurch mehr Nährstoffe erhalten bleiben und die Oxidation reduziert wird – ideal für gesunden, frischen Apfelsaft.

Kaltpress-Entsafter
Eine besonders empfehlenswerte Option ist der Ciarra Cold Press Juicer. Er wurde speziell dafür entwickelt, harte Früchte wie Äpfel problemlos zu verarbeiten – dank:
Leistungsstarkem Motor, der selbst harte Zutaten mühelos verarbeitet
Extra breitem Einfüllschacht, der ganze Äpfel aufnehmen kann – kein Vorschneiden nötig
Hohem Saftausstoß und extra trockenem Trester, sodass Sie das Beste aus jedem Apfel herausholen
In Leistungstests presste der Ciarra-Entsafter in nur 2,5 Minuten fast 0,9 kg (2 Pfund) Apfelsaft – und lieferte 487 g (19 Unzen) mehr Saft als vergleichbare Geräte. Der verbleibende Trester war auffallend trocken – ein Beweis für die außergewöhnliche Effizienz dieses Modells.
Wenn Sie es mit dem Entsaften von Äpfeln ernst meinen, ist ein Kaltpress-Entsafter wie der von Ciarra eine ausgezeichnete Investition – sowohl für den Komfort als auch für den Nährwert.
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Influencer-Bewertung: Bester Slow Juicer
Bester Entsafter: Warum ein Slow Juicer die beste Wahl ist
Apfelsaft-Rezept
1. Apfelsaft Amaretto (Apfelsaft mit Amaretto)
Zutaten:
200 ml frisch gepresster Apfelsaft aus dem Entsafter
2 cl Amaretto
Etwas Zimt (optional)
Eiswürfel
Apfelscheibe zur Dekoration
Zubereitung:
Apfelsaft in ein Glas mit Eiswürfeln geben, Amaretto hinzufügen, umrühren und mit Zimt bestäuben. Mit einer Apfelscheibe dekorieren und gekühlt servieren.
2. Holunderblütengelee mit Apfelsaft
Zutaten:
500 ml frisch gepresster Apfelsaft aus dem Entsafter
500 ml Holunderblütensirup
500 g Gelierzucker (2:1)
2 EL Zitronensaft
Zubereitung:
Alle Zutaten in einen großen Topf geben, gut verrühren und unter Rühren zum Kochen bringen. 3–4 Minuten sprudelnd kochen lassen, Gelierprobe machen, dann heiß in sterile Gläser füllen und fest verschließen.
3. Heißer Apfelsaft
Zutaten:
250 ml frisch gepresster Apfelsaft aus dem Entsafter
1 Zimtstange
2 Nelken
1 Scheibe frischer Ingwer
Optional: Honig oder Ahornsirup zum Süßen
Zubereitung:
Apfelsaft mit Gewürzen in einem Topf erhitzen (nicht kochen!). 10 Minuten ziehen lassen, abseihen und heiß servieren – perfekt für kalte Tage!
4. Apfelweinkuchen mit Apfelsaft
Zutaten:
250 ml frisch gepresster Apfelsaft aus dem Entsafter
250 ml Apfelwein
250 g Butter
250 g Zucker
4 Eier
400 g Mehl
1 Päckchen Backpulver
1 TL Zimt
2 Äpfel, geschält und in Scheiben
Zubereitung:
Butter und Zucker cremig rühren, Eier einzeln unterrühren. Mehl, Backpulver und Zimt mischen und abwechselnd mit Apfelwein und Apfelsaft unterheben. In eine gefettete Kuchenform geben, Apfelscheiben oben drauflegen und bei 180 °C ca. 50 Minuten backen.
5. Cocktail mit Apfelsaft – „Apple Sunset“
Zutaten:
100 ml frisch gepresster Apfelsaft aus dem Entsafter
50 ml Orangensaft
2 cl Grenadine
Eiswürfel
Orangenscheibe und Minze zur Dekoration
Zubereitung:
Ein Glas mit Eiswürfeln füllen, Apfelsaft und Orangensaft hineingeben. Zum Schluss vorsichtig Grenadine einfließen lassen, damit sich ein schöner Farbverlauf bildet. Mit Orangenscheibe und Minze garnieren.
6. Bester Apfelkuchen mit Vanillepudding und Apfelsaft
Zutaten:
500 ml frisch gepresster Apfelsaft aus dem Entsafter
1 Päckchen Vanillepuddingpulver
4–5 Äpfel
1 EL Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
1 fertiger Mürbeteig (oder selbstgemacht)
Zubereitung:
Puddingpulver mit etwas Apfelsaft glatt rühren. Restlichen Apfelsaft mit Zucker und Vanillezucker aufkochen, Puddingmischung einrühren und kurz aufkochen lassen. Äpfel schälen, entkernen und in Scheiben schneiden. Mürbeteig in eine Form geben, Apfelscheiben darauf verteilen, Vanille-Apfelsaft-Pudding darüber geben und bei 180 °C ca. 35 Minuten backen.
7. Apfelgelee aus apfelsaft
Zutaten:
1 Liter frisch gepresster Apfelsaft aus dem Entsafter
500 g Gelierzucker 2:1
2 EL Zitronensaft (für bessere Gelierung und Frische)
Optional: 1 Zimtstange oder Vanilleschote für ein feines Aroma
Zubereitung:
Den frisch gepressten Apfelsaft in einen großen Kochtopf geben.
Zitronensaft und Gelierzucker einrühren, alles gut vermischen.
Optional: Zimtstange oder Vanille dazugeben.
Die Mischung unter ständigem Rühren zum Kochen bringen.
3–4 Minuten sprudelnd kochen lassen (Gelierprobe machen!).
Zimtstange oder Vanille entfernen (falls verwendet).
Das heiße Gelee in sterile Schraubgläser füllen, sofort verschließen und 5 Minuten auf den Kopf stellen.
Tipp:
Dieses Apfelgelee schmeckt besonders aromatisch, wenn man süß-säuerliche Apfelsorten wie Elstar oder Boskoop verwendet. Da der Saft frisch aus dem Entsafter kommt, enthält er keine Zusatzstoffe – das macht das Gelee besonders natürlich und gesund.
FAQs
Welcher Alkohol passt zu Apfelsaft?
Apfelsaft lässt sich hervorragend mit verschiedenen Alkoholsorten kombinieren. Besonders gut passen:
Amaretto – für einen süßen, nussigen Apfel-Cocktail (z. B. "Apfelsaft Amaretto").
Calvados – ein Apfelbrand, der die Apfelnote unterstreicht.
Wodka – für einfache Longdrinks mit einem frischen Geschmack.
Rum oder Whiskey – für herbstliche, warme Mixgetränke wie heißen Apfelsaft mit Zimt.
Was ist Apfelsaftkonzentrat?
Apfelsaftkonzentrat entsteht, wenn dem frischen Apfelsaft durch Erhitzung das Wasser entzogen wird. Das Konzentrat ist somit ein stark eingedickter Apfelsaft. Bei der späteren Verarbeitung wird das Wasser wieder hinzugefügt, um sogenannten "aus Konzentrat rückverdünnten Apfelsaft" herzustellen. Dieser Prozess erleichtert Lagerung und Transport, allerdings gehen dabei teils Aromen und Nährstoffe verloren.
Was passiert, wenn man zu viel Apfelsaft trinkt?
Zu viel Apfelsaft kann zu Verdauungsbeschwerden führen, insbesondere:
Blähungen
Bauchschmerzen
Durchfall, wegen des natürlichen Fruchtzuckers (Fruktose) und Sorbits im Apfelsaft.
Vor allem bei Kindern oder Menschen mit empfindlicher Verdauung sollte Apfelsaft nur in Maßen konsumiert werden. Ein Glas (200–250 ml) pro Tag reicht in der Regel aus.
Wie gesund ist Apfelsaft?
Apfelsaft enthält wichtige Nährstoffe wie:
Vitamin C (vor allem bei angereichertem Saft)
Kalium
Antioxidantien wie Quercetin und Catechine
Er unterstützt die Hydrierung, das Immunsystem und kann in Maßen zur Herzgesundheit beitragen. Am gesündesten ist frisch gepresster Apfelsaft ohne Zuckerzusatz. Allerdings enthält er auch viel natürlichen Zucker – deshalb ist der maßvolle Genuss entscheidend.
Wie lange Durchfall nach Apfelsaft?
Wenn Apfelsaft Durchfall verursacht, treten die Beschwerden meist innerhalb von einigen Stunden nach dem Konsum auf und halten in der Regel bis zu 24 Stunden an – abhängig von der Menge und der individuellen Fruktoseverträglichkeit. Bei wiederholten Beschwerden sollte man auf den Saft verzichten oder einen Arzt aufsuchen, um Fruktosemalabsorption auszuschließen.